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'Ins Gelingen Verliebt Sein Und In Die Mittel Des Gelingens'. Siegfried Unseld Zum Gedenken - Siegfried Unseld, Leinen
Anbieter: Weltbild CH Preis: 35,50 CHFSiegfried Unseld ist unbestritten der größte Verleger des 20. Jahrhunderts. Dies belegen die öffentlichen Stellungnahmen von Schriftstellern, Publizisten und Verlegerkollegen im In- und Ausland. Der vorliegende Band versammelt die teils öffentlichen, teils privaten Gedenkschreiben. Sie gruppieren sich um Essays und Reden von Siegfried Unseld aus seinen drei letzten Lebensjahren.
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Suhrkamp Siegfried Unseld
Anbieter: Orellfuessli.ch Preis: 82,90 CHFDie zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts kennt keine mit Siegfried Unseld vergleichbare verlegerische Leistung, keinen Gesellschaft, Politik und Kultur durch seine Publikationen stärker prägenden Verlag als den von ihm über 50 Jahre geleiteten Suhrkamp Verlag. Dessen Charakteristika − eine Programmleitlinie, die im literarischen wie theoretischen Bereich Entdeckungen vertraut, Veröffentlichung von Autoren, nicht von Einzelbüchern, Buchreihen, die sich an die unterschiedlichsten Leserkreise wenden, Debattenbücher zur Durchsetzung aufklärerischer Positionen, Vermittlung von Literatur und Theorie aus allen Weltgegenden − garantieren dem Verlag ein »Alleinstellungsmerkmal«. Seit 1951 Mitarbeiter des nach Peter Suhrkamp benannten Verlags, seit 1959 Verleger, leitete Siegfried Unseld mit Beginn der sechziger Jahre eine Modernisierung und Expansion in die Wege, die, dem Zeitgeist antwortend, alle Facetten der deutschen Kultur in Buchform widerspiegelt. Diese Wechselwirkung von Persönlichkeit des Verlegers, Autorenidentitäten, sich wandelnden politischen Konstellationen wie individuellem Leseverhalten in Zeiten wandelnder Buchmärkte spürt der vorliegende Band nach. Dabei bedient sich die Darstellung einem Buchformat, das Siegfried Unseld selbst für seine Autoren prägte: Durch Bilder (von Fotos über Dokumente bis zu privaten Aufzeichnungen), die von Äusserungen Unselds begleitet und geleitet werden, entsteht eine Autobiographie des grossen Verlegers.
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Reiseberichte - Siegfried Unseld, Gebunden
Anbieter: Weltbild CH Preis: 32,90 CHFZehn Tage nachdem Siegfried Unseld am 1. April 1959 die Leitung des Suhrkamp Verlags übernommen hat, reist er nach Ost-Berlin, um Brechts Witwe Helene Weigel zu besuchen. Zurückgekehrt, diktiert er den ersten der von ihm selbst so genannten Reiseberichte. In über 1500 Berichten hat er bis zu seinem Tod 2002 die für ihn und seine Mitarbeiter wesentlichen Resultate seiner Gespräche festgehalten. Die Weitergabe an Personen ausser Haus war streng verpönt. Zum 70-jährigen Verlagsjubiläum wird das Betriebsgeheimnis nun gelüftet. Die spannenden Reportagen, darunter eindrucksvolle Schilderungen seiner Reisen nach Japan und Israel in den 1980er und 1990er Jahren, offenbaren einen Blick hinter die Kulissen des literarischen Lebens und bieten die einmalige Gelegenheit, den Aufbau des Suhrkamp Verlags aus der Sicht des Verlegers zu verfolgen. Sie dokumentieren die wichtigsten kulturellen Ereignisse innerhalb der letzten vier Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts in Begegnungen zwischen Verleger und den für diese Zeit bedeutsamsten deutschen und internationalen Autoren - mal dramatisch, mal entspannt urlaubend, mal kämpferisch. Die hier in Auswahl zum ersten Mal publizierten Reiseberichte Siegfried Unselds führen in die Welt des Verlegers und Verlegens mit all ihren Höhe- und Tiefpunkten, ihrem Glanz und Elend - ob beim Geburtstag von Max Frisch in New York, mit Samuel Beckett in Paris, mit Peter Weiss in Kopenhagen, mit Jurek Becker in Leipzig, bei Ingeborg Bachmann in Rom, mit Amos Oz in Israel, mit Thomas Bernhard in Wien oder mit Peter Handke auf der ganzen Welt - und zeichnen das Porträt der kulturellen Nachkriegsgesellschaft aus der Sicht eines ihrer wirkungsmächtigsten Akteure.
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Siegfried Unseld, Leinen
Anbieter: Weltbild.ch Preis: 77,90 CHFDie zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts kennt keine mit Siegfried Unseld vergleichbare verlegerische Leistung, keinen Gesellschaft, Politik und Kultur durch seine Publikationen stärker prägenden Verlag als den von ihm über 50 Jahre geleiteten Suhrkamp Verlag. Dessen Charakteristika - eine Programmleitlinie, die im literarischen wie theoretischen Bereich Entdeckungen vertraut, Veröffentlichung von Autoren, nicht von Einzelbüchern, Buchreihen, die sich an die unterschiedlichsten Leserkreise wenden, Debattenbücher zur Durchsetzung aufklärerischer Positionen, Vermittlung von Literatur und Theorie aus allen Weltgegenden - garantieren dem Verlag ein »Alleinstellungsmerkmal«.Seit 1951 Mitarbeiter des nach Peter Suhrkamp benannten Verlags, seit 1959 Verleger, leitete Siegfried Unseld mit Beginn der sechziger Jahre eine Modernisierung und Expansion in die Wege, die, dem Zeitgeist antwortend, alle Facetten der deutschen Kultur in Buchform widerspiegelt. Diese Wechselwirkung von Persönlichkeit des Verlegers, Autorenidentitäten, sich wandelnden politischen Konstellationen wie individuellem Leseverhalten in Zeiten wandelnder Buchmärkte spürt der vorliegende Band nach. Dabei bedient sich die Darstellung einem Buchformat, das Siegfried Unseld selbst für seine Autoren prägte: Durch Bilder (von Fotos über Dokumente bis zu privaten Aufzeichnungen), die von Äusserungen Unselds begleitet und geleitet werden, entsteht eine Autobiographie des grossen Verlegers.
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Chronik - Siegfried Unseld, Leinen
Anbieter: Weltbild CH Preis: 53,90 CHF1970 begann Siegfried Unseld die Chronik - er notierte Ereignisse aus dem Verlagsalltag, Abenteuer mit den Autoren und Auseinandersetzungen mit der Öffentlichkeit. Im Jahr 1971 war er mit ganz spezifischen Herausforderungen konfrontiert. Nach dem Tod von Bertolt Brechts Witwe Helene Weigel galt es, den Zugriff der DDR-Regierung auf die Weltrechte an dessen Werk zu verhindern; die ersten Monate des Jahres standen im Zeichen der Lesereise Ingeborg Bachmanns mit ihrem ersten erfolgreichen Roman Malina, im September erschienen mit einem Schlag die ersten 20 Bände der suhrkamp taschenbücher, die es bei Buchhandel, Kritik und Lesern durchzusetzen galt. Siegfried Unseld bewies in all diesen Verwicklungen seine Doppelkapazitäten zur Stressresistenz und Simultankompetenz. Die Zeitschrift konkret, die damals auf ihre »linken« Ambitionen Wert legte, nannte ihn: »den Haifisch unter den Geschäftemachern in Sachen Literatur«. Siegfried Unseld seinerseits notiert gelassen:»Was ist die Erfahrung? Das machen, was man für richtig hält. Es gibt keine richtige Verlagsarbeit bei falschen Vorstellungen.«
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1970 - Siegfried Unseld, Leinen
Anbieter: Weltbild.ch Preis: 53,90 CHFNach den Turbulenzen während der Frankfurter Buchmesse 1967, die ihn zum Eingreifen herausforderten, beschliesst Siegfried Unseld, markante Ereignisse seines Verlegerlebens schriftlich zu fixieren. 1970 weitet er sein Vorhaben aus. Vom 1. Januar 1970 bis zum 31. Dezember 2001 notiert er in seinem Betriebstagebuch die weitverzweigten Vorgänge im Verlag, die Begegnungen mit Autoren, die kulturellen Konstellationen, politischen Veränderungen - zugleich seine persönlichen Reaktionen und Erfahrungen.Aus drei Bestandteilen setzt sich die von ihm selbst so genannte Chronik zusammen: den nach Tag, Monat und Jahr angeordneten Einträgen, seinen Berichten von Reisen zu Autoren und Verlagen sowie von ihm aufbewahrten zeitgenössischen Dokumenten.Diese Edition dokumentiert detailliert das Innenleben des Suhrkamp und des Insel Verlags, deckt die entscheidenden programmatischen Weichenstellungen auf, gewährt Einblick in die ökonomischen Abläufe eines Privatunternehmens, erhellt den Kontext, in dem Bücherprogramme Halbjahr für Halbjahr entstehen, schildert die Beziehungen zwischen Autoren und dem Verleger. Die Chronik ist die Geschichte des Suhrkamp Verlags und die Autobiographie seines Verlegers, die Siegfried Unseld nicht mehr schreiben konnte.
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1970 - Siegfried Unseld, Leinen
Anbieter: Weltbild CH Preis: 53,90 CHFNach den Turbulenzen während der Frankfurter Buchmesse 1967, die ihn zum Eingreifen herausforderten, beschliesst Siegfried Unseld, markante Ereignisse seines Verlegerlebens schriftlich zu fixieren. 1970 weitet er sein Vorhaben aus. Vom 1. Januar 1970 bis zum 31. Dezember 2001 notiert er in seinem Betriebstagebuch die weitverzweigten Vorgänge im Verlag, die Begegnungen mit Autoren, die kulturellen Konstellationen, politischen Veränderungen - zugleich seine persönlichen Reaktionen und Erfahrungen.Aus drei Bestandteilen setzt sich die von ihm selbst so genannte Chronik zusammen: den nach Tag, Monat und Jahr angeordneten Einträgen, seinen Berichten von Reisen zu Autoren und Verlagen sowie von ihm aufbewahrten zeitgenössischen Dokumenten.Diese Edition dokumentiert detailliert das Innenleben des Suhrkamp und des Insel Verlags, deckt die entscheidenden programmatischen Weichenstellungen auf, gewährt Einblick in die ökonomischen Abläufe eines Privatunternehmens, erhellt den Kontext, in dem Bücherprogramme Halbjahr für Halbjahr entstehen, schildert die Beziehungen zwischen Autoren und dem Verleger. Die Chronik ist die Geschichte des Suhrkamp Verlags und die Autobiographie seines Verlegers, die Siegfried Unseld nicht mehr schreiben konnte.
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Der Audio Verlag 100 Gedichte. Ausgewählt von Siegfried Unseld
Anbieter: Orellfuessli.ch Preis: 16,90 CHFSeit ihrer Erstausgabe hat die klassisch gewordene Sammlung von Brecht-Gedichten ein millionenfaches Publikum gefunden. Siegfried Unseld hat aus der Fülle von insgesamt 2.300 Gedichten seine ganz persönliche Auswahl getroffen. In ihr sind nicht nur Brechts bekannteste Gedichte enthalten, sondern sie bildet darüber hinaus einen Querschnitt durch sein gesamtes lyrisches Schaffen. Erstmals wird diese Anthologie nun vertont: Mit viel Empathie und Verve rezitieren und interpretieren die beiden grossen Mimen Katharina Thalbach und Sylvester Groth ihren ganz persönlichen Brecht.
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Überlebnis - Ulla Unseld-Berkéwicz, Taschenbuch
Anbieter: Weltbild CH Preis: 11,50 CHF (+7,95 CHF)Wir wissen, dass wir sterben müssen. Wie aber leben wir mit diesem Wissen? Wie leben wir eingedenk des Todes? Wie leben wir mit dem Tod der nahen Menschen? Weicht man der mit dem Tod einhergehen Angst vor dem Verlust und der Erfahrung des Schmerzes nicht aus, begegnet man dem Unverschmerzten auf den Wegen des Nachdenkens und Erinnerns, öffnet sich das, was nicht mehr ist, auf das hin, was bleibt und bleiben wird. Überlebnis ist ein Buch, das die Trauer durchquert, subjektiv und radikal. Die einzige Angst, die ich jetzt noch habe, ist die, zu vergessen.
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Chronik - Siegfried Unseld, Leinen
Anbieter: Weltbild.ch Preis: 53,90 CHF1970 begann Siegfried Unseld die Chronik - er notierte Ereignisse aus dem Verlagsalltag, Abenteuer mit den Autoren und Auseinandersetzungen mit der Öffentlichkeit. Im Jahr 1971 war er mit ganz spezifischen Herausforderungen konfrontiert. Nach dem Tod von Bertolt Brechts Witwe Helene Weigel galt es, den Zugriff der DDR-Regierung auf die Weltrechte an dessen Werk zu verhindern; die ersten Monate des Jahres standen im Zeichen der Lesereise Ingeborg Bachmanns mit ihrem ersten erfolgreichen Roman Malina, im September erschienen mit einem Schlag die ersten 20 Bände der suhrkamp taschenbücher, die es bei Buchhandel, Kritik und Lesern durchzusetzen galt. Siegfried Unseld bewies in all diesen Verwicklungen seine Doppelkapazitäten zur Stressresistenz und Simultankompetenz. Die Zeitschrift konkret, die damals auf ihre »linken« Ambitionen Wert legte, nannte ihn: »den Haifisch unter den Geschäftemachern in Sachen Literatur«. Siegfried Unseld seinerseits notiert gelassen:»Was ist die Erfahrung? Das machen, was man für richtig hält. Es gibt keine richtige Verlagsarbeit bei falschen Vorstellungen.«
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Maschinenintelligenz Oder Menschenphantasie? - Godela Unseld, Taschenbuch
Anbieter: Weltbild CH Preis: 13,80 CHF (+7,95 CHF)Wenn herrschender Sinn als Irr-Sinn erlebt wird und gültige Rationalität sich als Irr-Rationalität offenbart, dann macht das eine Neubewertung von Wissenschaft und Technik notwendig, weil es diese Mittel unseres Erkennens und Lebens selbst sind, die fragwürdig geworden sind. Und die erste Frage, die wir dabei stellen müssen, ist nicht die, was 'falsch' an Wissenschaft und Technik ist, sondern die, wieso den einen ein Verhalten als das einzig rationale und sinnvolle erscheint, das sich den anderen als der sichere Weg in den Untergang darstellt.
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Zimzum - Ulla Unseld-Berkéwicz, Leinen
Anbieter: Weltbild.ch Preis: 24,50 CHFEin Platz, Cafes und Bars, Tische und Stühle auf den Trottoirs. Leute, Autos, Kreisverkehr. Happy Hour, die Stunde nach dem Strand und vor dem Essen. Leute sitzen zusammen, reden, trinken, Urlaubstage auf einer spanischen Insel, Horror vacui, die Leere, voll und fett. Wer sind die sechs Leute, die da reden? Freunde derer, die sie beobachtet? Oder erfundene Figuren derer, die sie erzählt? Spiegelbilder von denen, die unseren Alltag besetzen und sich gegen die innere Leere alles einverleiben, von Vitamin Koks bis Vitamin Dirt? Während die Erzählerin Szene um Szene beobachtet, gerät sie immer tiefer in innere Existenzmuster hinein. Aus freigelegten Tiefenschichten steigt ein Blick auf die Welt nach oben, der keine Schranken kennt.
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Mordad - Ulla Unseld-Berkéwicz, Leinen
Anbieter: Weltbild CH Preis: 25,90 CHF»Mordad«, persisch, ist der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. »Mordad« ist aber auch die Geschichte eines unerhörten Vorfalls, »Mordad« erzählt - vielleicht - von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin zieht sich in ein Haus in einem Garten zurück, an einen fremden Ort, »fremd genug, um dort fremd zu sein, um unbelastet von alten, unbeeindruckt von neuen Eindrücken mit der Sucharbeit zu beginnen, fremd genug, um dort vielleicht auf mich zu treffen, mich wiederzuerkennen, fremd genug, um zu schreiben«, sitzt dort vor ihrem Fenster, auf ihrem Stuhl, an ihrem Schreibbrett »als Randfigur mit Zuschauerpart und Fensterplatz« und wartet auf den Einfall für die Geschichte, die sie schreiben will. Welche Geschichte? Die Geschichte des Mannes und der Frau, die in dem anderen Haus des Gartens wohnen? Die Geschichte, in die sie hineingezogen und hineingespielt wird von dem Klavierstück, das die Frau jede Nacht spielt, bis der Mann jeden Morgen nach Hause kommt? Sie sitzt auf ihrem Stuhl, vor ihrem Fenster, da geschieht es. Was geschieht? Die Mordtat? Der Mord? An dem Mann, der Frau oder dem, der plötzlich im Garten aufgetaucht ist?
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Mordad - Ulla Unseld-Berkéwicz, Leinen
Anbieter: Weltbild.ch Preis: 25,90 CHF»Mordad«, persisch, ist der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. »Mordad« ist aber auch die Geschichte eines unerhörten Vorfalls, »Mordad« erzählt - vielleicht - von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin zieht sich in ein Haus in einem Garten zurück, an einen fremden Ort, »fremd genug, um dort fremd zu sein, um unbelastet von alten, unbeeindruckt von neuen Eindrücken mit der Sucharbeit zu beginnen, fremd genug, um dort vielleicht auf mich zu treffen, mich wiederzuerkennen, fremd genug, um zu schreiben«, sitzt dort vor ihrem Fenster, auf ihrem Stuhl, an ihrem Schreibbrett »als Randfigur mit Zuschauerpart und Fensterplatz« und wartet auf den Einfall für die Geschichte, die sie schreiben will. Welche Geschichte? Die Geschichte des Mannes und der Frau, die in dem anderen Haus des Gartens wohnen? Die Geschichte, in die sie hineingezogen und hineingespielt wird von dem Klavierstück, das die Frau jede Nacht spielt, bis der Mann jeden Morgen nach Hause kommt? Sie sitzt auf ihrem Stuhl, vor ihrem Fenster, da geschieht es. Was geschieht? Die Mordtat? Der Mord? An dem Mann, der Frau oder dem, der plötzlich im Garten aufgetaucht ist?
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Nur Wir - Ulla Unseld-Berkéwicz, Kartoniert (TB)
Anbieter: Weltbild CH Preis: 18,90 CHF (+7,95 CHF)Ulla Berkéwicz hat Shakespeare, Calderón und Synge für das Theater übersetzt und bearbeitet. Nur Wir ist ihr erstes eigenes Theaterstück, ein poetischer Versuch, dem Thema Tod neue dramatische Bilder abzugewinnen. Nur Wir ist ein Todestraumspiel. Das Stück basiert in seinen Grundelementen auf einer realen Begebenheit, die vor fünfzehn Jahren durch die Zeitungen ging: Esther Albouy war das schlechte Gewissen eines Städtchens. Seitdem sie im Krieg wegen angeblicher Kollaboration mit den Deutschen öffentlich gebrandmarkt worden war, hatte sie ihr Elternhaus nicht mehr verlassen. Nach drei Jahrzehnten stürmten Gendarmen das Haus, fanden dort die anscheinend wahnsinnig gewordene Frau und ihren seit vielen Jahren toten Bruder. Nur Wir sind zwei Menschen, Schwester und Bruder, Sie und Er, die mit ihrem toten Bruder Klaus und den Erinnerungen an die Eltern leben, in ihrem Haus hausen, seit Jahr und Tag ihr Haus nicht mehr verlassen. Das Haus steht in einem Dorf, den Dorfbewohnern ist das Haus ein Totenhaus, ein Gespensterhaus, die Anwesenheit von Tod im Leben, die Bedrohung. Jeden Tag kommt der Postbote, der Bote aus der Aussenwelt, wütet und droht, schlägt und tritt gegen Hauswände und verbarrikadiert Türen. Er und das Dorf, sie wollen das Totenhaus »abfackeln«, das Dach anzünden, die Wand hacken.Sie und Er, das sind, nach Walter Benjamin, »Figuren, die den Wahnsinn hinter sich haben«. Seit dem Tod der Eltern haben sie aufgegeben, das Leben zu leben. Da sie den Tod nicht begreifen, akzeptieren sie ihn nicht. Da sie den Tod nicht begreifen, begreifen sie das Leben nicht, und meinen, wenn man nicht lebt, kann einem der Tod nicht passieren. Das Haus wird zu einem Ort ausserhalb der Welt. Im Dasein der beiden gilt einzig. Nur Wir. Als Leitmotiv und Kehrreim durchgehend von Anfang bis Ende steht die Frage: »Was ist gewesen? Was, wann?« Eine Frage, wie wir sie als Lebensbilanz auch bei Beckett finden, eine Fundamentalfrage, auf die es, als Signum des Daseins, keine Antwort gibt. Doch die Figuren von Nur Wir würden auch keine Antwort akzeptieren: »Wir dürfen spielen«, denn »es hängt von uns ab, was wirklich ist«. Und: »Es gibt noch ungeträumte Möglichkeiten.« Im letzten Bild stürmt der Postbote mit den Dorfleuten das Haus, doch Sie und Er mitsamt dem toten Bruder haben es verlassen: »Die Lösung des Rätsels des Lebens in Raum und Zeit« - so Wittgenstein - »liegt ausserhalb von Raum und Zeit.« Die Figuren von Nur Wir nutzen die »noch ungeträumten Möglichkeiten«, steigen aus Raum und Zeit aus. In der Zeit vom 27. Oktober 1989 schrieb der Theaterkritiker Benjamin Henrichs über die gegenwärtige Theaterlandschaft: »...kein Weg führt weiter. man müsste umkehren, noch einmal von vorne beginnen und suchen, was man irgendwann unterwegs verloren hat: die Naivität. Das Theater ist eine intellektuelle Kunst und eine kindliche, und gut ist es nur, wenn es beides ist.« Benjamin Henrichs schloss, die Stückeschreiber »müssen das neue Theater herbeischreiben«. Hier ist ein solches Stück.
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Gallimard Franz Kafka - Joachim Unseld - (donnée non spécifiée)
Anbieter: Fr.fnac.ch Preis: 25,47 CHFUne vie d'écrivain
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Zimzum - Ulla Unseld-Berkéwicz, Leinen
Anbieter: Weltbild CH Preis: 24,50 CHFEin Platz, Cafes und Bars, Tische und Stühle auf den Trottoirs. Leute, Autos, Kreisverkehr. Happy Hour, die Stunde nach dem Strand und vor dem Essen. Leute sitzen zusammen, reden, trinken, Urlaubstage auf einer spanischen Insel, Horror vacui, die Leere, voll und fett. Wer sind die sechs Leute, die da reden? Freunde derer, die sie beobachtet? Oder erfundene Figuren derer, die sie erzählt? Spiegelbilder von denen, die unseren Alltag besetzen und sich gegen die innere Leere alles einverleiben, von Vitamin Koks bis Vitamin Dirt? Während die Erzählerin Szene um Szene beobachtet, gerät sie immer tiefer in innere Existenzmuster hinein. Aus freigelegten Tiefenschichten steigt ein Blick auf die Welt nach oben, der keine Schranken kennt.
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Nur Wir - Ulla Unseld-Berkéwicz, Kartoniert (TB)
Anbieter: Weltbild.ch Preis: 18,90 CHF (+7,95 CHF)Ulla Berkéwicz hat Shakespeare, Calderón und Synge für das Theater übersetzt und bearbeitet. Nur Wir ist ihr erstes eigenes Theaterstück, ein poetischer Versuch, dem Thema Tod neue dramatische Bilder abzugewinnen. Nur Wir ist ein Todestraumspiel. Das Stück basiert in seinen Grundelementen auf einer realen Begebenheit, die vor fünfzehn Jahren durch die Zeitungen ging: Esther Albouy war das schlechte Gewissen eines Städtchens. Seitdem sie im Krieg wegen angeblicher Kollaboration mit den Deutschen öffentlich gebrandmarkt worden war, hatte sie ihr Elternhaus nicht mehr verlassen. Nach drei Jahrzehnten stürmten Gendarmen das Haus, fanden dort die anscheinend wahnsinnig gewordene Frau und ihren seit vielen Jahren toten Bruder. Nur Wir sind zwei Menschen, Schwester und Bruder, Sie und Er, die mit ihrem toten Bruder Klaus und den Erinnerungen an die Eltern leben, in ihrem Haus hausen, seit Jahr und Tag ihr Haus nicht mehr verlassen. Das Haus steht in einem Dorf, den Dorfbewohnern ist das Haus ein Totenhaus, ein Gespensterhaus, die Anwesenheit von Tod im Leben, die Bedrohung. Jeden Tag kommt der Postbote, der Bote aus der Aussenwelt, wütet und droht, schlägt und tritt gegen Hauswände und verbarrikadiert Türen. Er und das Dorf, sie wollen das Totenhaus »abfackeln«, das Dach anzünden, die Wand hacken.Sie und Er, das sind, nach Walter Benjamin, »Figuren, die den Wahnsinn hinter sich haben«. Seit dem Tod der Eltern haben sie aufgegeben, das Leben zu leben. Da sie den Tod nicht begreifen, akzeptieren sie ihn nicht. Da sie den Tod nicht begreifen, begreifen sie das Leben nicht, und meinen, wenn man nicht lebt, kann einem der Tod nicht passieren. Das Haus wird zu einem Ort ausserhalb der Welt. Im Dasein der beiden gilt einzig. Nur Wir. Als Leitmotiv und Kehrreim durchgehend von Anfang bis Ende steht die Frage: »Was ist gewesen? Was, wann?« Eine Frage, wie wir sie als Lebensbilanz auch bei Beckett finden, eine Fundamentalfrage, auf die es, als Signum des Daseins, keine Antwort gibt. Doch die Figuren von Nur Wir würden auch keine Antwort akzeptieren: »Wir dürfen spielen«, denn »es hängt von uns ab, was wirklich ist«. Und: »Es gibt noch ungeträumte Möglichkeiten.« Im letzten Bild stürmt der Postbote mit den Dorfleuten das Haus, doch Sie und Er mitsamt dem toten Bruder haben es verlassen: »Die Lösung des Rätsels des Lebens in Raum und Zeit« - so Wittgenstein - »liegt ausserhalb von Raum und Zeit.« Die Figuren von Nur Wir nutzen die »noch ungeträumten Möglichkeiten«, steigen aus Raum und Zeit aus. In der Zeit vom 27. Oktober 1989 schrieb der Theaterkritiker Benjamin Henrichs über die gegenwärtige Theaterlandschaft: »...kein Weg führt weiter. man müsste umkehren, noch einmal von vorne beginnen und suchen, was man irgendwann unterwegs verloren hat: die Naivität. Das Theater ist eine intellektuelle Kunst und eine kindliche, und gut ist es nur, wenn es beides ist.« Benjamin Henrichs schloss, die Stückeschreiber »müssen das neue Theater herbeischreiben«. Hier ist ein solches Stück.
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Peter Suhrkamp - Siegfried Unseld, Taschenbuch
Anbieter: Weltbild CH Preis: 18,90 CHF (+7,95 CHF)»Das Buch ist eine unausschöpfliche Fundgrube über das verlegerische und persönliche Leben des großen Menschen Peter Suhrkamp, der zu den bedeutendsten Persönlichkeiten im deutschen Verlagsleben zählte und dessen Lebenswerk einem durch schwere Krankheit und fast permanentes Leiden geschwächten und lädierten Körper abgerungen werden mußte. Nur mit großer Erschütterung und Bewunderung folgt man diesem Lebensbericht, dessen geistiger Gehalt im Rahmen einer knapp bemessenen Besprechung kaum adäquat dargestellt werden kann. Kein anderer Verleger hatte in den Zeiten der nationalsozialistischen Herrschaft auf so schwierigem Posten einen so gefährdeten Verlag zu führen und ihm kompromißlos mit aller nur denkbaren Zähigkeit die Unabhängigkeit gegenüber drohender politischer Eingriffe zu erhalten. Diese einmalige Tat und der darauf folgende Aufbau eines eigenen Verlags mit Weltgeltung sind ein Sonderfall in der deutschen Verlagsgeschichte.« Hans-Otto Mayer
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'Ins Gelingen Verliebt Sein Und In Die Mittel Des Gelingens'. Siegfried Unseld Zum Gedenken - Siegfried Unseld, Leinen
Anbieter: Weltbild.ch Preis: 35,50 CHFSiegfried Unseld ist unbestritten der größte Verleger des 20. Jahrhunderts. Dies belegen die öffentlichen Stellungnahmen von Schriftstellern, Publizisten und Verlegerkollegen im In- und Ausland. Der vorliegende Band versammelt die teils öffentlichen, teils privaten Gedenkschreiben. Sie gruppieren sich um Essays und Reden von Siegfried Unseld aus seinen drei letzten Lebensjahren.
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